Der Zyklus der Online-Gespräche über die spanischen Opfer des Nationalsozialismus begann am 24. Februar um 19:00 Uhr. Es war eine große Freude, Benito Bermejo, Historiker und eine der Schlüsselfiguren bei der Wiederherstellung des historischen Gedächtnisses der spanischen Deportierten, für diese erste Aktivität zu gewinnen.
Im Jahr 2006 veröffentlichte Benito Bermejo zusammen mit Sandra Checa das "Libro Memorial. Españoles deportados a los campos nazis (1940-1945)", ein Nachschlagewerk zu diesem Thema. Neben anderen Veröffentlichungen widmete er ein Buch der Wiederherstellung der Figur des Francisco Boix, eines republikanischen Fotografen und Häftlings im Konzentrationslager Mauthausen, dem es gelang, die nationalsozialistische Vernichtungsmaschinerie zu dokumentieren.
Am 10. März um 19 Uhr geht es weiter mit einer Veranstaltung, die den Tausenden von Republikanern gewidmet ist, die nach der Besetzung Frankreichs durch die Nationalsozialisten zur Zwangsarbeit für das Dritte Reich gezwungen wurden. Mit dieser Veranstaltung wollen wir die Erinnerung an diese sowohl in Deutschland als auch in Frankreich und Spanien vergessene Gruppe wiederherstellen. Mit dabei waren der Historiker und Kurator der Rotspanier-Ausstellung, Antonio Muñoz Sánchez (Lissabon) und die Historikerin Anja Hasler (Bremen), die die Geschichte der spanischen Zwangsarbeiter im Bunker Valentin in Bremen erforscht hat.
Den Abschluss bildet am 24. März um 19.00 Uhr eine Veranstaltung, bei der wir mit Juan Manuel Calvo Gascón, dem Vorsitzenden der Amical Mauthausen, Isabel Martínez und Jesús Rodríguez vom IB Stolpersteine und mit Nieves Cajal, der Nichte von Miguel und Jesús Santos Alonso, die ins Konzentrationslager Neuengamme deportiert wurden, über die Wiederherstellung der Erinnerung sprechen.
Die Gespräche wurden von Miguel Montero und Andrea Sánchez-Guijaldo von der Werkstatt für Sozialforschung moderiert.
Hier ist ein Link zur Aufzeichnung der Aktivitäten vom 10. und 24. März: